Die N-ERGIE ist Gestalter und Treiber einer regionalen und dezentralen Energiewende. Das bedeutet, sie versucht erneuerbare Energien dort auszubauen, wo sie auch verbraucht werden: hier bei uns vor Ort. Mit ihren vorwiegend regionalen Standorten trägt die N-ERGIE dazu bei, dass schon heute die Hälfte des in ihrem Netzgebiet verbrauchten Stroms vor Ort regenerativ erzeugt wird.
Beim Ausbau der Erneuerbaren nimmt die N-ERGIE besonders Rücksicht auf Umwelt und Natur. Als Mitgründer der Interessengemeinschaft „Triesdorfer Biodiversitätsstrategie – Biodiversität auf PV-Freiflächenanlagen“ verpflichtet sie sich, auf ihren Anlagen auf Ökologie und Artenschutz zu achten. So wertet sie Photovoltaik-Freiflächenanlagen unter anderem durch Blühwiesen, Insektenhotels und die naturnahe Beweidung durch Schafe auf. Auch die Kommunen und die Bürger*innen möchte sie bei ihrem Vorhaben mitnehmen: So zum Beispiel mit der Beteiligungsmöglichkeit N-ERGIE Bürgersolar.


Die N-ERGIE betreibt eine Vielzahl eigener PV-, Wind- und Biomasse-Anlagen und möchte die Erneuerbaren in den nächsten Jahren vor allem im Bereich Photovoltaik weiter ausbauen. Hier die Erzeugungsanlagen erneuerbarer Energien der N-ERGIE im Überblick (Stand Januar 2021):

Windige Angelegenheit: Unsere Energie-Riesen
Die N-ERGIE ist momentan an sieben Windparks mit insgesamt 40 Windkraftanlagen beteiligt. Um den Wind optimal nutzen zu können, sind Windkraftanlagen bis zu 200 Meter hoch. Die aktuell gemessene Wind-Einspeiseleistung und eine Auflistung unserer Windparks könnt ihr hier einsehen.

Unsere Biomasse- und Bioerdgasanlagen: Mit nachhaltigen Kraftwerken zur Energiewende
Das Biomasse-Heizkraftwerk der N-ERGIE in Nürnberg Sandreuth erzeugt durch umweltschonende Kraft-Wärme-Kopplung sowohl Strom als auch Fernwärme. Dieses wird mit Waldrestholz befeuert.


Die Bioerdgasanlagen der N-ERGIE in Gollhofen und Eggolsheim verwenden als Basismaterial nachwachsende Rohstoffe wie Mais, Gras, Luzerne und Getreideganzpflanzen oder teilweise Wildpflanzenmischungen, die in einem mehrstufigen Prozess vergoren werden.
Gemeinsam mit der MER, den Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf und sich beteiligenden Landwirten startete die N-ERGIE ein Forschungsprojekt, um zu untersuchen, wie sich Blühpflanzen für Biogas-Anlagen einsetzen lassen und welchen positiven Effekt Blühflächen auf die Tierpopulation sowie die Boden- und Grundwasserqualität haben. Statt Mais kommen Mohrenhirse, Sonnenblumen und auch meterhoher Hanf zum Einsatz. Mehr dazu lest Ihr in unserem Blogbeitrag.

Pure Sonnenkraft
Auch in den kommenden Jahren will die N-ERGIE die Erneuerbaren deutlich ausbauen. Hier setzt sie bevorzugt auf Photovoltaik und einen ökologischen Ansatz. So bewirtschaftet sie die Flächen unter anderem extensiv, pflanzt Blühwiesen und stellt Insektenhotels auf. Aktuell umfasst das Portfolio der N-ERGIE bereits 25 Photovoltaik-Freiflächenanlagen. Die zwei neuesten Photovoltaik-Freiflächenanlagen stehen in der Gemeinde Seinsheim und in Rottendorf. Zusammen kommen diese beiden Anlagen auf eine Leistung von 21 MW.

Wasserkraft: Alles im Fluss
Bereits seit dem 15. Jahrhundert wird die Wasserkraft im Industriegut Hammer, im Osten Nürnbergs, genutzt. Zunächst wurde diese nur für das Hammerwerk und die Mühle genutzt. Ab Anfang des 20. Jahrhunderts wurde hier dann auch Strom erzeugt. Hammer wurde somit zum ersten Elektrizitätswerk Nürnbergs und der Strom reichte aus, um Hammer selbst zu versorgen.
