Die 8.000 PV-Module auf einer Dachfläche von rund 14.000 Quadratmetern weisen eine Spitzenleistung von über 2,5 Megawatt auf und könnten mehr als 700 Haushalte mit Ökostrom versorgen. ZF wird den erzeugten Strom direkt für die eigene Produktion nutzen und über 1.200 Tonnen CO2 einsparen. Mitarbeiter*innen und Besucher*innen freuen sich über ihr wettergeschütztes Fahrzeug und haben die Gelegenheit, für ihr E-Auto eine der geplanten Ladestationen zu nutzen.
Das Solardach wird von Stützen gehalten, die bis zu sechs Meter tief in den Boden hingetrieben werden. Noch im Herbst 2020 soll der Carport in Betrieb gehen.
„Eine Bündelung von Fachkompetenz, um die regionale Energiewende voranzutreiben“
3,6 Mio. Euro beträgt die Investitionssumme. Die Finanzierung dieser Summe erfolgt über ein Pachtmodell, das die N-ERGIE für ZF entwickelt hat und gemeinsam mit dem lokalen Partner vor Ort, der Sparkasse Schweinfurt, umsetzt.
„Dieses Pachtmodell könnte auch für andere Partner interessant sein: Ökostrom selbst erzeugen und nutzen – ohne Investitionskosten und mit konstanten Energiepreisen für einen sehr langen Zeitraum zu attraktiven Konditionen“, erläutern Rainer Kleedörfer, Bereichsleiter Unternehmensentwicklung bei der N-ERGIE und André Beck, der das Projekt bei der N-ERGIE leitet. „Dieses Gemeinschaftsprojekt steht für die Bündelung von Fachkompetenz, um die regionale Energiewende voranzubringen“, ergänzen sie.
Auch Privatpersonen und Kommunen haben die Möglichkeit, durch PV-Anlagen auf dem eigenen Dach oder sogar Balkon Strom zum Selbstverbrauch zu produzieren. Weitere Infos auf den Blogbeiträgen Photovoltaik-Anlage einfach leasen oder Strom vom eigenen Balkon