Alleine im Netzgebiet der N-ERGIE gibt es zehntausende Photovoltaikanlagen. Damit diese über ihre Lebensdauer von etwa 20 bis 30 Jahren möglichst zuverlässig regenerativen Strom erzeugen, ist eine regelmäßige Wartung wichtig. Risse, Verschmutzungen, aber auch etwaige Fehler wie die sogenannte potential-induzierte Degradation, der Rückgang des Wirkungsgrades von Solarzellen im Laufe der Zeit, können zu einer Leistungsminderung von Solarkraftwerken führen. Hier setzt das Forschungsprojekt COSIMA an.
Wesentlicher Part des Forschungsprojekts ist die Entwicklung einer Software, welche die riesigen Datenmengen der hochauflösenden Bilder, der Leistungs-, Wetter- und sonstigen Messungen verarbeitet. Das Ergebnis der umfassenden Datenanalyse ist eine konkrete Empfehlung für jedes einzelne Modul. Automatisiert wird geprüft, ob sie unter Berücksichtigung von zu erwartenden Kosten und Ertrag ausgetauscht werden oder so belassen werden sollten.