Hallo, Wasserkraft!

Mit Wasserkraft zur regionalen Energiewende in der Metropolregion Nürnberg

Im Wasser steckt eine immense Kraft – und wie man diese für die Energiewende nutzen kann, erfahren Sie auf dieser Seite.
Als regenerative Energiequelle leistet die Wasserkraft einen großen Beitrag in puncto nachhaltige Energielösungen. Bereits heute tragen Wasserkraftanlagen einen großen Beitrag zur Energiewende bei – Tendenz steigend.

Wasserkraftanlagen: ein wichtiger Bestandteil der Energiewende

Wie aus Wasser Strom gemacht wird

In einer Wasserkraftanlage wird dem fließenden Gewässer die kinetische Energie – also die Bewegungsenergie – mittels einer Turbine entzogen und in einen Generator übersetzt. Dort wird Strom erzeugt und mittels des Transformators auf die richtige Spannung geregelt. Diese kann nun in das öffentliche Stromnetz überführt und direkt verbraucht werden – und so einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Energiegewinnung leisten.

Wasserkraft in der Region

Anlagen und Projekte

Die Stromerzeugung aus Wasserkraft geht in Hammer bereits auf das Jahr 1894 zurück. Das erste Elektrizitätswerk Nürnbergs versorgte ab 1908 das Industriegut Hammer mit Strom. Heute betreibt die N-ERGIE das Flusswasserkraftwerk an der Pegnitz.

Die beiden Turbinen mit einer Gesamtleistung von 290 kW erzeugen pro Jahr rund 800.000 kWh Ökostrom. Dies entspricht dem Verbrauch von rund 300 Durchschnittshaushalten.

2014 erhielt das Wasserkraftwerk eine Fischtreppe, die von den Fischen fleißig genutzt wird. Der in Hammer produzierte Strom geht auch in das Ökostromangebot STROM PURNATUR ein.

Im Auftrag des Ökostromprodukts der N-ERGIE, STROM PURNATUR, entwickelten die Professoren Norbert Graß und Armin Dietz von der Technischen Hochschule Nürnberg den Prototyp eines Stromrichters für Kleinstwasserkraftwerke. Sie testeten den Prototyp in der Kernmühle bei Roßtal, Mittelfranken.

Das Ergebnis: eine um zwölf Prozent höhere Stromproduktion.

Herausforderung:

Während bei großen Kraftwerken Synchrongeneratoren eine optimale Ausnutzung der Wasserkraft bewirken, werden bei kleinen Kraftwerken meist Asynchrongeneratoren eingesetzt. Aufgrund der durch die Netzspannung weitgehend vorgegebenen Generatorendrehzahl müssen diese Generatoren vor allem in den wasserarmen Monaten häufig abgeschaltet werden.

Lösung:

Der entwickelte Stromrichter entkoppelt die Drehzahl des Generators vom Stromnetz. Seine Elektronik erlaubt bei niedrigen Wasserständen eine wesentlich längere Nutzungszeit – selbst bei Niedrigstständen muss der Generator also nicht abgeschaltet werden, sondern speist weiter in das Stromnetz ein.

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