Die Jungfernfahrt des elektrisch betriebenen Kippers – eines Renault Kangoo Z.E. – ging Ende März nach Kammerstein (Bild oben). Dort durften die Mitarbeiter des Bauhofs das umweltschonende Gefährt testen, das ganz neu im Fuhrpark ist. Bisher hat die N-ERGIE das E-Nutzfahrzeug StreetScooter an die Kommunen verliehen. Da das Fahrzeug jedoch nicht mehr hergestellt wird, haben die Kommunalbetreuer nach einer Alternative gesucht – und den elektrisch betriebenen Renault Kangoo Z.E. gefunden.
Die Besonderheit: Das Elektrogefährt ist nicht nur als Kastenwagen, sondern auch als Kipper erhältlich und somit bestens geeignet für die Arbeiten im Bauhof. „Gerade für die Kurzstrecken, die unsere Mitarbeiter im täglichen Einsatz zurücklegen, und für Hausmeistertätigkeiten ist der elektrische Kipper optimal geeignet. Zudem sind dank der Ladefläche Kleintransporte möglich. Während die Ladung über eine gewöhnliche Schuko Steckdose sehr lang dauert, funktioniert die Aufladung über die Ladesäule gut und in einer angemessenen Zeitdauer“, resümiert Richard Heubeck, Bauhofleiter der Gemeinde Kammerstein.
E-Kipper geht von Kommune zu Kommune
„Wir möchten die Erfahrungen möglichst vieler Kommunen sammeln, um herauszufinden, wie sich elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge im Alltag bewähren“, erklärt Christian Vogler, Betreuer für kommunale Kunden bei der N-ERGIE.
Nach der Testwoche in Kammerstein ging es für den E-Kipper direkt in die nächste Kommune – nach Abenberg (Bild unten). Danach sollen verschiedene Kommunen in Unterfranken folgen.

Renault Kangoo Z.E.
Der Renault Kangoo Z.E. hat eine elektrische Reichweite von bis zu 230 Kilometern gemäß WLTP; in der Ausführung als Kipper ist die Reichweite aufgrund des Gewichts und der Zuladung geringer. Das E-Fahrzeug hat einen 44-kW-Elektromotor und kann mit rund 600 Kilogramm zugeladen werden.