Rückzugsorte für seltene Insektenarten
Die Sonnenkollektoren stören Flora und Fauna kaum. Im Gegenteil: Sie bieten sogar schattige Plätzchen und Unterschlupf für tierische Untermieter. Zum Beispiel Insekten. Für uns ein Grund, einen Schritt weiter zu gehen: Im Laufe des Jahres 2020 statten wir sämtliche PV-Freiflächenanlagen mit Insektenhotels aus. Diese bieten aufgrund unterschiedlicher Materialien Platz für zahlreiche Insektenarten – etwa für seltene Wildbienen, Mauerwespen oder Nützlinge wie Florfliegen und Ohrwürmer.
Auch bei der Herstellung der ein mal ein Meter großen Insektenhotels legen wir Wert auf Nachhaltigkeit und arbeiten unter anderem mit der Werkstatt der Lebenshilfe Hammelburg zusammen.
„Klimaschutz und Artenvielfalt in Einklang bringen“
Aber Freiflächenanlagen bieten noch viel mehr ökologisches Potenzial: Um die Biodiversität zu steigern, bewirtschaften wir schon länger die Grünflächen unterhalb und neben den Sonnenkollektoren. Zum Beispiel bieten wir unseren Untermietern ein reichhaltiges Buffet mit insektenfreundlichen Blühwiesen, lassen die Vegetation auf ausgewählten Anlagen von Schafen beweiden oder Streuobstwiesen als Ausgleichsflächen anpflanzen.
„Für uns als regionaler Energieversorger ist es nicht nur ein Anliegen, die Energiewende regional umzusetzen und den naturschonenden Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben. Wir wollen auch Klimaschutz und Artenvielfalt in Einklang bringen“, erklärt Rainer Kleedörfer, Prokurist und Leiter Unternehmensentwicklung bei der N-ERGIE.
Auch unsere Auszubildenden beschäftigen sich intensiv mit Fragen des Natur- und Umweltschutzes. Im Rahmen ihrer Ausbildung planten und organisierten jetzt unsere angehenden Anlagenmechaniker die Installation einiger Insektenhotels auf dem Gelände unseres Solarkraftwerks in Bonnhof. Azubi Tom Jarosch erklärt stellvertretend für das Team im Video, warum er Aktionen wie diese wichtig findet: