Landwirtschaftliche Betriebe haben die Möglichkeit, mit Nebenprodukten nachhaltige und erneuerbare Energie zu erzeugen. Durch die Vergärung von Energiepflanzen und anderen organischen Materialien in Biogasanlagen entsteht Biogas, das wiederum direkt in sauberen Strom sowie Wärme für die Region umgewandelt werden kann – und das ohne CO2-Ausstoß. Bisher war diese Art der Stromerzeugung, zum Beispiel in einem Blockheizkraftwerk (BHKW), für landwirtschaftliche Betriebe und die Industrie äußerst lukrativ. Die Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sicherte ihnen über 20 Jahre stabile Verkaufspreise. Mit dem Auslaufen dieser fällt die Vermarktung des Stroms jedoch entweder wieder an die Anlagenbetreiber zurück oder es gibt eine Weiterförderung mit geringerem Fördersatz.
Maximale Effizienz für die Energiewende
Um über die EEG-Förderung hinweg Anreize zu schaffen und die für die Energiewende nützliche Infrastruktur aufrechtzuerhalten, hat die N-ERGIE Aktiengesellschaft ein virtuelles Kraftwerk entwickelt. Darin laufen BHKW dezentral gesteuert und maximal effizient. So erzielen die Betreibenden die besten Preise am Markt und der wirtschaftliche Weiterbetrieb der Anlagen wird unterstützt.

Wie das virtuelle Kraftwerk der N-ERGIE funktioniert
Beim virtuellen Kraftwerk werden viele kleinere Erzeugungsanlagen miteinander vernetzt. Aktuell sind es rund 100 Anlagenbetreiber mit etwa 250 BKHW. Dadurch realisiert die N‑ERGIE Erzeugungskapazitäten, die denen großer Kraftwerke entspricht. Diese Kapazitäten vermarktet die N‑ERGIE an den Märkten und koppelt die Stromproduktion der Anlagen an die Nachfrage. Wenn sie steigt und die Preise hoch sind, dann laufen die Anlagen auf Hochtouren. Wird weniger Strom nachgefragt, wird auch weniger erzeugt. So erhöhen sich die Erlöse und der Umsatz steigt je nach Anlage um bis zu 15 Prozent. Dank der benutzerfreundlichen Oberfläche der Plattform können die Kund*innen der N-ERGIE genau sehen, mit welcher Fahrweise ihre Anlagen optimal laufen und welchen Umsatz sie erzielen.
Den anschaulichen Anwenderbericht von Microsoft kann man hier nachlesen.